Cathédrale Saint-Christophe

Cathédrale Saint-Christophe

- belfort

Cathédrale Saint-Christophe

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Beschreibung

1727 beschließt die Stadt Belfort, am Ostufer des Kanals und am Rande der Altstadt gegenüber dem Stadttor "Porte de France" ein monumentales Bauwerk als Ersatz für die Stiftskirche Saint-Denis zu errichten, die zu klein geworden war. Der Unternehmer Henri Schuller wird mit den Arbeiten beauftragt, die nach den Plänen des königlichen Ingenieurs Jacques Mareschal durchgeführt werden. Infolge zahlreicher materieller Schwierigkeiten werden die Bauarbeiten erst 23 Jahre später abgeschlossen. 1750 wird die Kirche eingeweiht. Es ist ein schönes Gebäude im klassischen Stil aus rotem Sandstein. Die Fassade schmücken zwei Türme (der Südturm wird erst 1845 fertiggestellt).
Von 1740 bis 1749 werden zahlreiche Handwerker mit der Einrichtung und dem Schmuck der Kirche beauftragt. Der Bildhauer Antoine Cupillard, ein Sohn der Region, fertigt die Skulpturen im Inneren der Kirche sowie den Hauptaltar (ursprünglich aus Holz), der 1793 durch den marmornen Hauptaltar der Dominikanerkirche in Guebwiller ersetzt wird. Massol und Neumann werden mit den Statuen beauftragt. Matthias Chapuis, Schlossermeister aus Giromagny, fertigt die Chorgitter. 1864 werden neue Gitter angebracht, nachdem die ursprünglichen Gitter während der Französischen Revolution abgebaut und umgeschmiedet worden waren. Der Auftrag für den Bau der Orgel ergeht 1749 an J.C. Valtrin.
1843 schenkt der Staat der Stadt Belfort auf Anregung des Abgeordneten Bellonet ein großes Bild des Belforter Malers Gustave Dauphin mit dem Titel "Die Grablegung Christi".
1930 wird die Kathedrale unter Denkmalschutz gestellt.
  • Sekundärtyp: religiöses erbe

Kategorie

  • Klassifiziertes oder eingeschriebenes Kulturdenkmal (CNMHS)

Öffnungszeiten

Einweihung und Wiedereröffnung am 15. März um 11 Uhr